FERRUCCIO BUSONI

Doktor Faust

CHOR DER KATHOLIKEN

Säss't ihr in Spanien, wär't ihr längst verbrannt.

CHOR DER PROTESTANTEN  

Und ihr seid ausgebrannt, ein Häuflein Asche.

PROTESTANTEN

(1. Gruppe)

Zum Teufel doch!
Und ihr zur tiefsten Hölle, zum Teufel selber!

(2. Gruppe)

Ist ein Held und ein heil'ger Mann,
Ist ein aufrechter deutscher Mann,
Der neugeborene Heiland!
Zur Hölle!

KATHOLIKEN

(1.	Gruppe)

Zum Teufel ihr!

(2.	Gruppe)

Ist ein Ketzer und Prahler!
Zum Teufel!

FAUST

Ihr Freunde, seid mir doch über Teufel und Hölle einer Meinung. Der Spruch, auf den ich wies, wird euch versöhnen. Er sagt, dass Wein, dass Frauen, Kunst und Liebe zu den vernünftigen tröstlichen Dingen des Lebens zu rechnen sind, und schliesset mir mit ein in die zarten, heiteren, jubelnden Weisen der heiligen Tonkunst.

PROTESTANTEN

Hoch die Frauen!

KATHOLIKEN

Heil dem Gesange.

PROTESTANTEN

Doktor Martin, er lebe!

KATHOLIKEN

Samt Teufel und Hölle.

PROTESTANTEN

Er lebe! Vivat!

KATHOLIKEN

Te Deum laudamus,
Te Dominum glorificamus,
Qui Tu fecisti vinum,
Qui feminam creavisti,
Dum puellas adoramus,
Te eiscum exultamus.
Circulate pocula
In saeculorum saecula.

PROTESTANTEN 

Ein' feste Burg ist unser Gott,
Ein' starke Wehr und Waffen,
Er hilft uns frei aus aller Not,
Die uns jetzt hat betroffen.

(Tumult. Man steigt auf die Bänke und Tische, entkorkt Flaschen, umarmt einander. - Die Protestanten gehen, im Gänsemarsch, entrüstet ab, mit hochgehobener Hand. - Die Studenten leeren sämtlich die vollen Gläser und setzen sie, mit einem Schlage, auf den Tisch nieder.)

EINIGE STUDENTEN

Ihr, Doktor, weit gereist, erfahren, müsset den Frauen viel begegnet sein. Möchtet Ihr nicht ein Weniges verraten?

EINIGE STUDENTEN

Wie die Erinn'rung ihn sichtbar ergreift.
Er sieht nicht glücklich aus.

FAUST

Nur der blickt heiter, der nach vorwärtsschaut.

(Er versinkt in Erinnerung - zur Mitteilung sich entschliessend.)

Von allen Frauen, die mich gelibet, die Schönste, war eine Herzogin aus welschem Lande.

EINIGE STUDENTEN

Hört, eine Fürstin.
Gar eine Fränzin.

FAUST

An ihrem Hochzeitstag gab sie sich mir zu eigen.

EINIGE STUDENTEN

Ihr habt sie wohl verzaubert und behext?

FAUST

Wenn Wohlgestalt und Geist und Mannheit zaubern, dann hab ich sie behext in aller Form.

EIN STUDENT

Ist's lange seither?

FAUST

Wohl kaum ein Jahr ist's her, doch ferne liegt's hinter mir. Die Spur hab ich verloren.
Ob sie noch meiner denkt?

MEPHISTOPHELES

(als bestaubter Kurier, zeigt sich am Eingang. Unruhe, Bewegung unter den Studenten)

Lasst euch nicht stören. Zu melden hab ich: Die Herzogin von Parma ward begrabenç dies schickt sie Euch als ein letztes Gedenken!

(Er wirft Faust ein totes neugeborenes Kind vor die Füsse.)

DIE STUDENTEN

Wer ist der Mann? Entsetzlich!
Sicher ein gedungner Helfer,
Ein Mörder, ein Verbrecher!
Greift ihn! Packt ihn!
Verdächtiger Geselle! Ergreift ihn!
Ein verdächtiger Schurke! Bekennet!

MEPHISTOPHELES

Gemach, ihe Herren, den Boten
Trifft keine Schuld. Ich selber leide,
Dass ich mit nichts Gefälligerem kann aufwartenç
Denn so verhält sich die Begebenheit,
Sie spielt in Parma.
Dort war ein dummer Herzog,
Der freit'  eine geile Frau,
Der Bräutigam ihr schwer wog,
Denn er war so fromm und so flau.
Da kam daher ein Doktor,
Trat auf mit grosser Pracht.
Der nahm sie ohne weit'res
An ihrer Hochzeitsnacht.

CHOR 

Gut gemacht!

MEPHISTOPHELES

Auf Höllenflügelrossen
Entführt er sie durch die Luft,
Sie schwoll mit einem Spressen,
Und er sich erwies als Schuft.
Die Frau mit ihrem Kinde,
Er liess sie, wo sie satnd,
Dass ich ihn hier wiederfinde,
Erscheint mir ungalant.

CHOR

Sollt' er es sein?!

MEPHISTOPHELES

Auf ihrem Sterbebette
Hat sie ihn den Balg vermacht,
Es fehlt nicht viel, ich hätte
Lebendig ihn hergebracht.
Doch unterwegs krepiert er,
Ich hielt ein Aas im Arm.
Ich hoffe, diese Geschichte
Klingt gänzlich ohne Harm.
Ich berichte die Geschichte
Noch eben brühewarm.

CHOR

Hört, o hört, o schändlich, o grausig.
Was meint der Mann? Erklärt Euch!
Genug, genug!
Wehe dem Bösen.

MEPHISTOPHELES

Nehmt's nicht zu tragisch. Seht genauer hin.
Ein Bündel ist's aus Stroh.

(Er holt von der Stelle, wo das Kind lag, ein Strohbündel hervor.)

Schaut! und nicht einmal recht täuschen nachgeahmt.

(er zeigt das Strohbündel im Kreise umher.)

CHOR

Ein Strohwisch!

MEPHISTOPHELES

Und zur Ergötzung wollen wir es verbrennen.

CHOR

Den Strohwisch?

MEPHISTOPHELES

Auf dass der böse Schreck sei ausgetilgt.

(Er zündet das Bündel an und schürt es durch Beschwörungsgesten.)

Also verbrenn' ich das, was gewesen ist,
Zu Asche wandl'  ich, was nicht mehr lebt,
Ein Schöneres soll dir
Zum Trost erstehn.

FAUST

Was gaukelst du mir vor?

MEPHISTOPHELES

Habe Geduld!
Sie schreitet aus vergangenen Zeiten
Und schleppet nach sich das Schicksal zweier Völker,
Masslos an Schönheit, unerschöpft an Liebe,
An Jugen unvergänglich, Helena.

(Die Flame steigt höher.)

FAUST

Helena, sie sollt'  ich schauen?

MEPHISTOPHELES

Und sie fassen.

FAUST

Ein Trugbild.

MEPHISTOPHELES

Nein, sie selbst.

FAUST

Werd'  ich's ertragen?

CHOR

Ist's Scherz, ist es Betrug?
Sakrileg?

(Die Studenten schleichen sich fort.)

MEPHISTOPHELES

Sieh, wie die Laffen sich seitwärts schlagen.
He he he he he he!
Die Stunde nahet.
Die Luft ist rein.
Ein Dritter müsste stören,
Ich lass euch drum allein.

(Er geht ab.)

FAUST

(mit Chor)

Traum der Jugen,
Ziel des Weisen!
Reinster Schönheit
Bildvollendung:
Dich zu üben,
Dich zu preisen,
Dich zu lehren
War mir Sendung.
Unerkannte,
Unerreichte,
Unerfüllte,
Tritt hervor!

(Durch Rauch und Flammen treten die Umrisse der Figur stetig deutlicher hervor.)

Was ich sehnte,
Was ich wähnte:
Höchsten Wunsches
Rätselformen.

(Ein vollkommen schönes, junges Weib, in durchsichtigem Schleier, im übrigen nackt, steht unbeweglich. Zugleich hat der neue Hintergrund das Bild der Schenkstube völlig verdrängt.)

FAUST

Ich schaue dich…
Und nun werd ich dich halten!
Nur Faust berührte je das Ideal!

(Faust nähert sich der Gestalt; diese weicht zurück.)

Du weichst, entfliehst,…
Kannst du dich vielgestalten?
Helena, endlich zu mir!

(Als er sie endlich zu halten wähnt, zerfliesst die Erschienung in Nichts.)

Ach, abermals betrogen!
Verschwunden nun für immer!
Der Mensch ist dem Vollkommenen
Nicht gewachsen.
Er strebe denn
Nach seinem eigenen Masse
Und streue Gutes aus,
Wie es ihm gegeben.
Ich weiser Narr,
Ich Säumer, ich Verschwender!
Nichts ist getan,
Alles zu beginnen;
Der Kindheit fühl' ich wieder mich gen"ahert.
Weithin schau auf mein Blick: junges Gelände,
Dort unbebaute Hügel, schwellendes Erdreich,
Führen zu neuem Aufstieg.
Wie verheissend lächelt das Leben
Im erwachenden sonnenlichten Tag!

(Als er sich umblickt, gewahrt er, schemmenhaft umrissen, drei Gestalten.)

Naht das Verhängnis?
Nennt euch mit Namen!

DIE DREI

Studenten aus Krakau.

FAUST

Ihr seid's. Und welcher Art sind heute
Eure Wünsche? Sprecht!

ERSTER

Das Buch abzufordern.

ZWEITER

Den Schlüssel.

DRITTER

Mir die Briefschaft.

FAUST

Zu spät, sie hab' ich vernichtet.

DIE DREI

Faust, deine Frist ist um.
Zu dieser Mitternacht bist du vergangen.

FAUST

Was wolt ihr wissen?
Ihr seid entlassen, entfernt euch.

(Mit weltmännisch-gebietender Gebärde weist er die drei hinaus, die in Dunst aufgehen.)

DIE DREI

Fahr' hin, Faust.

FAUST

Vorbei, endlich vorbei!
Frei liegt der Weg, willkommen
Du meines Abends letzter Gang,
Willkommen bist du.

(Schickt sich an zu gehen.)

Letztes Bild

Verschneite Strasse in Wittenberg.
Links einer der Eingänge zum Münster.
Um die Ecke, an der nämlichen Mauer, ein lebensgrosses Kruzifix mit Kniestufe davor. Es ist Nacht.

DES NACHTWÄCHTERS STIMME

(Mephistopheles)

Ihr Männer und Frauen, lasst euch sagen, die Glocke hat elf geschlagen.
Elf geschlagen.
Bewahrt das Feuer, bewahrt das Licht, dass kein Schaden der  Stadt geschieht,
Elf ist die Glock'.

(Es treten, nacheinander, einzelne Gruppen von Studenten auf, die vor dem Eingange des Hauses, das rechts dargestellt erschein, sich aufstellen und versammeln. Zuletzt Wagner, ehemaliger Famulus, jetzt Rector Magnificus, umgeben von seinen Vertrauten.)

EIN STUDENT

Die Antrittsrede Euerer Magnifizenz war unvergleichlich.

MEHRERE STUDENTEN

Musterhaft. Meisterlich. Cum perfectione!

DIE STUDENTEN

Meinen Glückwunsch! Gratulor, -- Doctor Christophorus Wagnerus, -- Rector Magnificus.

WAGNER

Qualis orator, talis oratio. Ich war wahrlich darauf nicht gefasst.

MEHRERE STUDENTEN

Sie hätten nicht glänzender Ihr hohes Amt antreten können.

EIN STUDENT

Endlich der eines Fausten würdige Erbfolger!

DIE STUDENTEN

Grtatulor, gratulor, gratulor!

WAGNER

Je nun, der Faust war mehr von einem Phantasten; als Gelehrter nicht eigentlich vollwichtig, und, gnad' uns Gott, sein Wandel was anstössig. Genug: ich bin das Feiern nicht gewohnt - die späte Stunde - die gewaltige Arbeit - kurzum, ihr Herren, gute Nacht.

(Er zieht sich in das Haus zurück.)

DIE STUDENTEN

Euerer Magnifizenz wohl zu ruhen.
Stimmet an! lala, lalala!
Wenn die Schöne mit der Tugend
Anmut sich den Mädchen eint,
Dann ergreifet unsre Jugend -- -- 
-- die Flucht. Fugam. Fugam, die Flucht. Oh, weh!

(Der Nachtwaächter schreitet im Hintergrund über die Bühne. Die Studenten flüchten, wie Knaben, um die nächste Ecke. Man hört sie draussen zu Ende singe.)

Dann ergreifet unsre Jugend
Etwas, das am hellsten scheint.
Würde schreitet hölzern-alt,
Weisheit fühlt sich an so kalt.
Vor des Weibs Magnifizenz
Allertiefste Reverenz.

(Faust tritt auf.)

FAUST

Das Haus ist mir bekannt, es war das meine. Weiss auch, wissen das Licht einst, das glimmt dahinter. Da sitzest du, Pedant, auf meinem Stuhl, und wähnst dich sitzend höher als ich sass. O Nacht der Nächte, Stunde der Stunden. Wie fass' ich euch, dass ihr mein krankes Herz mit mir versöhnet!

CHOR 

(vom Innern der Kirche her)

Der Tage des Gerichts ruft uns herauf,
Alle Seelen folgen dem tönenden Licht.
Auferstehet!
Verhüllten Auges harren sie bang des Erlöschenden Richterwortes,
Doch die Böses vollbrachten,
Sind auf ewig verbannt.

FAUST

Quälendes Herz! Du kennst keine Vernunft!
Die Mutter lehrte mich, ein gutes Werk bringt Heilung dem, der's tut.
Welches Werk denn?

(Er erblickt, auf den Eingangsstufen des Hauses gekauert, eine Bettlerin, ein Kind im Arme.)

Du ärmstes Weib, nicht elender als ich, 
Mein letztes Gut sei dein!

(Er erkennt die Herzogin.)

Ah! - Die Toten leben fort!

HERZOGIN 

(streckt Faust das Kind entgegen)

Nimm, nimm das Kind,
Zum dritten Male
Schenk' ich es dir.
Noch ist es Zeit -
Noch ist es Zeit, vollende,
Vollende du vor Mitternacht das Werk.

(Faust empfängt das Kind, die Bettlerin verschwindet.)

FAUST

Meine bösen Geister sie treiben ihr Spiel.
Ein Höherer soll euch bannen.
Nun steh, Gott, mir bei!

(Er will in die Kirche dringen, die plötzlich von innen hell erleuchtet erscheint. Aus der Kirchentür tritt der geharnischte Bruder und wehrt den Eingang.)

CHOR 

Gott, der nicht immerdar
Der Herr der Milde 
Und der Gnade ist,
Zu Zeiten auch der Rache,
Der Vergeltung und der Strafe,
Als den sollst du ihn erkennen,
Er hört nicht dein Gebet.

FAUST

Auch du! Lass mich, lass mich!

(Der Geharnsichte streckt ihm das Schwert entgegen.)

FAUST

Hinweg, ich hab'  zu beten!
Zergehe, du Höllenspuk, noch bin ich Herr!

CHOR

Nein, nein!

(Die Erscheinung schwindet. Faust schleppt sich, das Kind im Arm, zu den Stufen des Kruzifixes.)

FAUST

O, beten, beten! Wo die Worte finden?
Sie tanzen durchs Gehirn wie Zauberformeln.
Ich will wie ehemals aufschauen zu dir.

(Der Nachtwächter, von hinten herangeschlichen, hebt seine Laterne. In ihrer Beleuchtung verwandelt sich der Gekreuzigte in Helena.)

Verdammnis! Gibt es keine Gnade?
Bist du unversöhnbar?

(Der Nachtwächter entfernt sich. Faust reckt sich neu gekräftigt auf.)

So sei das Werk vollendet.
Hilf, Sehnsucht,
Urzeugerin,
Zwingende
Erfüllende Kraft,
Dich ruf' ich an zu höchstem Tun.

(Faust legt das tote Kind auf den Boden, deckt es mit seinem Mantel, löst den Gürtel, tritt in den Kreis.)

Blut meines Blutes,
Gliede meines Gliedes,
Ungeweckter,
Gesitig-reiner,
Noch ausserhalb aller Kreise
Und mir in diesem
Innigst verwandt,
Dir vermach' ich mein Leben:
Es schreite
Von der erdeingebissenen Wurzel
Meiner scheidenden Zeit
In die luftig knospende Blüte
Deines werdenden Seins.
So wirk' ich weiter in dir,
Und du zeuge fort
Und grabe tiefer und tiefer
Die Spur meines Wesens
Bis and das Ende des Triebes.
Was ich verbaute,
Richte du grade,
Was ich versäumte,
Schöpfe du nach,
So stell' ich mich
Über die Regel,
Umfass in Einem
Die Epochen
Und vermenge mich
Den letzten Geschlechtern:
Ich, Faust,
Ein ewiger Wille!

(Er stirbt.)

STIMME DES NACHTWÄCHTERS 

(Mephistopheles)

Ihr Männer und Frauen, lasst euch sagen,
Das Wetter hay umgeschlagen,
Der Frost kündet sich an,
Die Glocke schlägt die Mitternacht.

(An der Stelle, wo das tote Kind lag,
ist ein nackter, halbwüchsiger Jüngling
aufgestiegen, einen blühenden Zweig in der
Rechten. Mit erhobenen Armen schreitet er
Über den Schnee in die Nacht und in die 
Stadt hinein. Der Nachtwächter, Mephistopheles,
Erscheint und leuchtet mit der Laterne über
Den dahingestreckten Faust.)

MEPHISTOPHELES

Sollte dieser Mann etwa verunglückt sein?

Ende der Oper


Epilog

ES SPRICHT DER DICHTER AN DIE ZUSCHAUER

Von Menschensehnsucht ward vor Euren Blicken
Den Abend durch ein tönend Bild entrollt;
Von Fausts Verhängnissen und Un-Geschicken
Bericht zu geben hat das Stück gewollt.
Der ungeheure Stoff, durft1 er mir glücken?
Enthält die Mischung auch genügend Gold?
Wär's so, Euch fiele zu, es auszuscheiden:
Des Dichters Anteil bleibt sein selig Leiden.
Noch unerschöpft beharren die Symbole,
Die dieser reichste Keim in sich begreift;
Es wird das Werk fortzeugen eine Schule,
Die durch Jahrzente fruchtbar weiter reiftç
Dass jeder sich heraus das Eigne hole,
So, dass im Schreiten Geist auf Geist sich häuft:
Das gibt den Sinn dem fortgesetzten Steigen - 
Zum vollen Kreise schliesst sich dann der Reigen.

23. Juli 1922                                                          F.B.


contributed by Andrew Lamb, ottyow@hotmail.com


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Monday, 08-Dec-2003 21:50:17 PST