Last updated: Feb. 14, 1997
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     BEETHOVEN
     
     NINTH SYMPHONY, FOURTH MOVEMENT
     
     
     
     O Freunde, nicht diese Toene,
     sondern lasst uns angenehmere
     anstimmen, und freudenvollere.
     
     [Note: The following are the extracts from Schiller's poem 
        used in the movement.]
     
     Verse 1:
     
     Freude, schoener Goetterfunken,
     Tochter aus Elysium,
     Wir betreten feuertrunken,
     Himmlische, dein Heiligtum.
     Deine Zauber binden wieder,
     Was die Mode streng geteilt;
     Alle Menschen werden Brueder,
     Wo dein sanfter Fluegel weilt.
     
     Verse 2:
     
     Wem der grosse Wurf gelungen,
     Eines Freundes Freund zu sein,
     Wer ein holdes Weib errungen!
     Mische seinen Jubel ein!
     Ja - wer auch nur eine Seele
     Sein nennt auf dem Erdenrund!
     Und wer's nie gekonnt, der stehle
     Weinend sich aus diesem Bund.
     
     Verse 3:
     
     Freude trinken alle Wesen
     An den Bruesten der Natur;
     Alle Guten, alle Boesen
     Folgen ihrer Rosenspur.
     Kuesse gab sie uns und Reben,
     Einen Freund, geprueft im Tod;
     Wollust ward dem Wurm gegeben,
     Und der Cherub steht vor Gott.
     
     Chorus 4:
     
     Froh, wie seine Sonnen fliegen
     Durch des Himmels praecht'gen Plan,
     Laufet, Brueder, eure Bahn,
     Freudig, wie ein Held zum Siegen.
     
     Chorus 1:
     
     Seid umschlungen, Millionen!
     Diesen Kuss der ganzen Welt!
     Brueder -- ueberm Sternenzelt
     Muss ein lieber Vater wohnen.
     
     Chorus 3:
     
     Ihr stuerzt nieder, Millionen?
     Ahnest du den Schoepfer, Welt?
     Such' ihn ueberm Sternenzelt!
     ueber Sternen muss er wohnen.