1. | CHORAL |
Ich hab in Gottes Herz und Sinn Mein Herz und Sinn ergeben, Was böse scheint, ist mir Gewinn, Der Tod selbst ist mein Leben, Ich bin ein Sohn des, der den Thron Des Himmels aufgezogen, Ob er gleich schlägt und Kreuz auflegt, Bleibt doch sein Herz gewogen.
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2. |
REZITATIV Baß |
Es kann mir fehlen nimmermehr, Es müssen eher, Wie selbst der treue Zeuge spricht, Mit Prasseln und mit grausem Knallen Die Berge und die Hügel fallen, Mein Heiland aber trüget nicht, Mein Vater muß mich lieben, Durch Jesu rotes Blut bin ich in seine Hand geschrieben, Er schützt mich doch, Wenn er mich auch gleich wirft ins Meer, So lebt der Herr auf großen Wassern noch, Der hat mir selbst mein Leben zugeteilt; Drum werden sie mich nicht ersäufen. Wenn mich die Wellen schon ergreifen Und ihre Wut mit mir zum Abgrund eilt, So will er mich nur üben, Ob ich an Jonam werde denken, Ob ich den Sinn mit Petro auf ihn werde lenken. Er will mich stark im Glauben machen, Er will vor meine Seele wachen Und mein Gemüt, Das immer wankt und weicht, In seiner Güt, Der an Beständigkeit nichts gleicht, Gewöhnen fest zu stehen. Mein Fuß soll fest Bis an der Tage letzten Rest Sich hier auf diesen Felsen gründen, Halt ich denn stand Und lasse mich in felsenfestem Glauben finden, Weiß seine Hand, Die er mir schon vom Himmel beut, Zu rechter Zeit Mich wieder zu erhöhen.
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3. |
ARIE Tenor |
Seht, seht, wie reißt, wie bricht, wie fällt, Was Gottes starker Arm nicht hält, Seht aber fest und unbeweglich prangen, Was unser Held mit seiner Macht umfangen, Laßt Satan wüten, rasen, krachen, Der starke Gott wird uns unüberwindlich machen.
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4. |
ARIE Alt |
Zudem ist Weisheit und Verstand Bei ihm ohn alle Maßen, Zeit, Ort und Stund ist ihm bekannt, Zu tun und auch zu lassen, Er weiß, wenn Freud, er weiß, wenn Leid Uns, seinen Kindern, diene, Und was er tut, ist alles gut, Ob's noch so traurig schiene.
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5. |
REZITATIV Tenor |
Wir wollen nun nicht länger zagen Und uns mit Fleisch und Blut, Weil wir in Gottes Hut, So furchtsam wie bisher befragen, Ich denke dran, Wie Jesus nicht gefürcht' das tausendfache Leiden, Er sah es an Als eine Quelle ewger Freuden. Und dir, mein Christ, Wird deine Angst und Qual, dein bitter Kreuz und Pein Um Jesu willen Heil und Zucker sein, Vertraue Gottes Huld Und merke noch, was nötig ist, Geduld, Geduld.
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6. |
ARIE Baß |
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7. |
CHOR und REZITATIV Sopran Alt Tenor Baß |
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8. |
ARIE Sopran |
Meinem Hirten bleib ich treu, Will er mir den Kreuzkelch füllen, Ruh ich ganz in seinem Willen, Er steht mir im Leiden bei, Es wird dennoch nach dem Weinen Jesu Sonne wieder scheinen.
Meinem Hirten bleib ich treu,
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9. | CHORAL |
Soll ich denn auch des Todes Weg Und finstre Straße reisen, Wohlan, ich tret auf Bahn und Steg, Den mir dein Augen weisen, Du bist mein Hirt, der alles wird Zu solchem Ende kehren, Daß ich einmal in deinem Saal Dich ewig möge ehren.
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