1. | CHORAL |
Ein feste Burg ist unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen, Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns itzt hat betroffen, Der alte böse Feind, Mit Ernst er's itzt meint, Groß Macht und viel List Sein grausam Rüstung ist, Auf Erd ist nicht seinsgleichen.
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2. |
ARIE Sopran Baß |
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3. |
REZITATIV und ARIOSO Baß |
Erwäge doch, Kind Gottes, die so große Liebe, Da Jesus sich Mit seinem Blute dir verschriebe, Wormit er dich Zum Kriege wider Satans Heer Und wider Welt und Sünde Geworben hat. Gib nicht in deiner Seele Dem Satan und den Lastern statt, Laß nicht dein Herz, Den Himmel Gottes auf der Erden, Zur Wüste werden, Bereue deine Schuld mit Schmerz, Daß Christi Geist mit dir sich fest verbinde.
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4. |
ARIE Sopran |
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5. | CHORAL |
Und wenn die Welt voll Teufel wär Und wollten uns verschlingen, So fürchten wir uns nicht so sehr, Es soll uns doch gelingen, Der Fürst dieser Welt, Wie sauer er sich stellt, Tut er uns doch nicht, Das macht, er ist gericht', Ein Wörtlein kann ihn fällen.
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6. |
REZITATIV und ARIOSO Tenor |
So stehe dann Bei Christi blutgefärbten Fahne, O Seele, fest Und glaube, daß dein Hauptdich nicht verläßt, Ja, daß dein Sieg Auch dir den Weg zu deiner Krone bahne. Tritt freudig an den Krieg, Wirst du nur Gottes Wort So hören als bewahren, So wird der Feind Gezwungen auszufahren, Dein Heiland bleibt dein Hort.
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7. |
ARIE Alt Tenor |
Wie selig sind doch die, die Gott im Munde tragen; Doch selger ist das Herz, das ihn im Glauben trägt, Es bleibet unbesiegt und kann die Feinde schlagen Und wird zuletzt gekrönt, wenn es den Tod erlegt. |
8. | CHORAL |
Das Wort sie sollen lassen stahn Und kein Dank dazu haben, Er ist bei uns wohl auf dem Plan Mit seinem Geist und Gaben, Nehmen sie uns den Leib, Gut, Ehr, Kind und Weib, Laß fahren dahin, Sie haben's kein Gewinn, Das Reich muß uns doch bleiben.
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