1. | CHOR |
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.
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2. |
REZITATIV Tenor |
Der Höchste läßt mich seinen Willen wissen Und was ihm wohl gefällt, Er hat sein Wort zur Richtschnurr dargestellt, Wornach mein Fuß soll sein geflissen, Allzeit einherzugehn Mit Furcht, mit Demut und mit Liebe Als Proben des Gehorsams, den ich übe, Um als ein treuer Knecht dereinsten zu bestehn.
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3. |
ARIE Tenor |
Weiß ich Gottes Rechte, Was istīs, das mir helfen kann, Wenn er mir als seinem Knechte Fordert scharfe Rechnung an. Seele, denke dich zu retten, Auf Gehorsam folget Lohn, Qual und Hohn Drohet deinem Übertreten.
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4. |
ARIOSO Baß |
Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissaget, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, haben wir nicht in deinem Namen viel Taten getan? Denn werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch n
ie erkannt, weichet alle von mir, ihr Übeltäter.
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5. |
ARIE Alt |
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6. |
REZITATIV Alt |
So wird denn Herz und Mund selbst von mir Richter sein, Und Gott will mir den Lohn nach meinem Sinn erteilen, Trifft nun mein Wandel nicht nach seinen Worten ein, Wer will hernach der Seelen Schaden heilen? Was mach ich mir denn selber Hindernis? Des Herren Wille muß geschehen; Doch ist sein Beistand auch gewiß, Daß er sein Werk durch mich mög wohl vollendet sehen.
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7. | CHORAL |
Gib, daß ich tu mit Fleiß, Was mir zu tun gebühret, Worzu mich dein Befehl In meinem Stande führet, Gib, daß ichīs tue bald, Zu der Zeit, da ich soll, Und wenn ichīs tu, so gib, Daß es gerate wohl.
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