1. | CHOR |
Schwingt freudig euch empor und dringt bis an die Sternen, Ihr Wünsche, bis euch Gott vor seinem Throne sieht; Doch haltet ein, ein Herz darf sich nicht weit entfernen, Das Dankbarkeit und Pflicht zu seinem Lehrer zieht.
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2. |
REZITATIV Tenor |
Ein Herz, in zärtlichem Empfinden, So ihm viel tausend Lust erweckt, Kann sich fast nicht in sein Vergnügen finden, Da ihm die Hoffnung immer mehr entdeckt, Es steiget wie ein helles Licht Der Andacht Glut in Gottes Heiligtum, Wiewohl, der teuren Lehrer Ruhm Ist sein Polar, dahin, als ein Magnet, Sein Wünschen, sein Verlangen geht.
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3. |
ARIE Tenor |
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4. |
REZITATIV Baß |
Du bist es ja, o hochverdienter Mann, Der in unausgesetzten Lehren Mit höchsten Ehren Den Silberschmuck des Alters tragen kann. Dank, Ehrerbietung, Ruhm Kömmt alles hier zusammen, Und weil du unsre Brust Als Licht und Führer leiten mußt, Wirst du dies freudige Bezeigen nicht verdammen.
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5. |
ARIE Baß |
Der Tag, der dich vordem gebar, Stellt sich vor uns so heilsam dar Als jener, da der Schöpfer spricht, Es werde Licht.
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6. |
REZITATIV Sopran |
Nur dieses Einzge sorgen wir, Dies Opfer sei zu unvollkommen; Doch wird es nur von dir, O teurer Lehrer, gütig angenommen, So steigt der sonst so schlechte Wert So hoch, als unser treuer Sinn begehrt.
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7. |
ARIE Sopran |
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8. |
REZITATIV Tenor |
Bei solchen freudenvollen Stunden Wird unsers Wunsches Ziel gefunden, Der sonst auf nichts als auf dein Leben geht.
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9. |
CHOR und REZITATIV Sopran Tenor Baß |
Wie die Jahre sich verneuen, So verneue sich dein Ruhm.
Jedoch, was wünschen wir,
Dein Verdienst recht auszulegen,
Drum schweigen wir
Deines Lebens Heiligtum
So öffnet sich der Mund zum Danken;
Wie die Jahre sich verneuen,
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