1. | CHOR |
Die Freude reget sich, erhebt die muntern Töne; Denn dieser schöne Tag läßt keinen ruhig sein, Verfolgt den Trieb, nur fort, ihr treuen Musensöhne, Und liefert itzt den Zoll in frommen Wünschen ein.
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2. |
REZITATIV Tenor |
Ihr seht, wie sich das Glücke Des teuersten Rivins durch die gewohnten Blicke In dieser angenehmen Zeit Zu seines Hauses Wohl verneut. Der Segen krönet sein Bemühen, Das unsrer Philuris so manchen Vorteil schafft, Und dieser Segen macht durch seine starke Kraft, Daß Not und Ungemach von seiner Seite fliehen.
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3. |
ARIE Tenor |
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4. |
REZITATIV Alt |
Die Freunde sind vergnügt, Den Fest- und Gnadentag zu schauen, Sie können ihren Wunsch auf sichre Gründe bauen, Auf dessen Huld, der alles weislich fügt, Der manche Proben schon gewiesen, Daß dieser fromme Mann ihn tausendmal gepriesen. Allein, Wie, dürfen wir auch froh bei seinem Glücke sein? Verschmähe nicht, du gütiger Rivin, Daß wir uns auch bemühn Und lassen itzt, dich zu verehren, Auch unsre Lieder hören.
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5. |
ARIE Alt |
Das Gute, das dein Gott beschert, Und was dir heute widerfährt, Macht dein erwünschtes Wohlergehn Vor uns auch schön.
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6. |
REZITATIV Sopran |
Wenn sich die Welt mit deinem Ruhme trägt, Den dein gelehrter Fleiß stets zu vermehren pflegt, Wenn deine Frömmigkeit ein wahres Muster gibet, Wie man dem Nächsten dient und Gott dabei doch liebet, Wenn sich dein edles Haus auf deine Vorsicht stützt, Wodurch es auch den Armen nützt, So sehn wir dies nur mit Bewundrung an, Weil unsre Dürftigkeit nichts Höhers wagen kann.
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7. |
ARIE Sopran |
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8. |
CHOR und REZITATIV Sopran Alt Tenor |
Was wir dir vor Glücke gönnen, Wünscht man dir noch zehnmal mehr.
Ja, wohl! Du hastīs verdient,
Dich soll kein Verhängnis quälen,
Dein ganzes Haus
Diese Lust ergützt zu sehr,
Drum wirst du, großer Mann, verzeihen,
Was wir dir vor Glücke gönnen,
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