1. | CHOR |
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2. |
REZITATIV Tenor |
Die stille Pleiße spielt Mit ihren kleinen Wellen, Das grüne Ufer fühlt Itzt gleichsam neue Kräfte Und doppelt innre rege Säfte, Es prangt mit weichem Moos und Klee. Dort blühet manche schöne Blume, Hier hebt zur Flora großem Ruhme Sich eine Pflanze in die Höh Und will den Wachstum zeigen. Der Pallas holder Hain Sucht sich in Schmuck und Schimmer zu erneun, Die Castalinnen singen Lieder, Die Nymphen gehen hin und wieder Und wollen hier und dort bei unsern Linden, Und was, den angenehmen Ort Ihres schönsten Gegenstandes finden; Denn dieser Tag bringt allen Lust; Doch in der Sachsen Brust Geht diese Lust am allerstärksten fort.
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3. |
ARIE Tenor |
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4. |
REZITATIV Sopran Baß |
Augustus' Wohl Ist der treuen Sachsen Wohlergehn .
Augustus' Arm beschützt
Die Elbe nützt
Des Hofes Pracht und Flor
Die Untertanen sehn
Des Mavors heller Stahl muß alle Feinde schrecken,
Drum freut sich heute der Merkur Augustus mehrt das Reich. Irenens Lorbeer wird nie bleich.
Die Linden wollen schöner grünen,
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5. |
ARIE Sopran Baß |
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6. |
REZITATIV Alt |
Augustus schützt die frohen Felder, Augustus liebt die grünen Wälder, Wenn sein erhabner Mut Im Jagen niemals eher ruht, Bis er ein schönes Tier gefället. Der Landmann sieht mit Lust Auf seinem Acker schöne Garben, Ihm ist stets wohl bewußt, Wie keiner darf in Sachsen darben, Wer sich nur in sein Glücke find' Und seine Kräfte recht ergründ'.
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7. |
ARIE Alt |
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8. |
REZITATIV Sopran Alt Tenor Baß |
Ihr Fröhlichen, herbei! Erblickt, ihr Sachsen und ihr große Staaten, Aus Augustus holden Taten, Was Weisheit und auch Stärke sei. Sein allzeit starker Arm schützt teils Sarmatien, Teils auch der Sachsen Wohlergehn, Wir sehen als getreue Untertanen Durch Weisheit die vor uns erlangte Friedensfahne, Wie sehr er uns geliebt, Wie mächtig er die Sachsen stets geschützet, Zeigt, dessen Säbels Stahl, der vor uns Sachsen blitzet. Wir können unsern Landesvater Als einen Held und Siegesrater In dem großmächtigsten August Mit heißer Ehrfurcht itzt verehren Und unsre Wünsche mehren.
Ja, ja, ihr starken Helden, seht der Sachsen unerschöpfte Kräfte
Augustus gibt uns steten Schatten,
O heitres, hohes Namenslicht,
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9. | CHOR |
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