1. | CHOR |
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2. |
REZITATIV Baß |
Unendlich großer Gott, Ach, wende dich Zu uns, zu dem erwähleten Geschlechte, Und zum Gebete deiner Knechte, Ach, laß vor dich Durch ein inbrünstig Singen Der Lippen Opfer bringen, Wir weihen unsre Brust dir offenbar Zum Dankaltar. Du, den kein Haus, kein Tempel faßt, Da du kein Ziel noch Grenzen hast, Laß dir dies Haus gefällig sein, Es sei dein Angesicht Ein wahrer Gnadenstuhl, ein Freudenlicht.
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3. |
ARIE Baß |
Was des Höchsten Glanz erfüllt, Wird in keine Nacht verhüllt, Was des Höchsten heilges Wesen Sich zur Wohnung auserlesen, Wird in keine Nacht verhüllt, Was des Höchsten Glanz erfüllt.
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4. |
REZITATIV Sopran |
Wie könnte dir, du höchstes Angesicht, Da dein unendlich helles Licht Bis in verborgne Gründe siehet, Ein Haus gefällig sein? Es schleicht sich Eitelkeit allhie an allen Enden ein. Wo deine Herrlichkeit entziehet, Da muß die Wohnung rein Und dieses Gastes würdig sein, Hier wirkt nichts Menschenkraft; Drum laß dein Auge offen stehen Und gnädig auf uns gehen, So legen wir in heilger Freude dir Die Farren und die Opfer unsrer Lieder Vor deinem Throne nieder Und tragen dir den Wunsch in Andacht für.
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5. |
ARIE Sopran |
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6. | CHORAL |
Heilger Geist ins Himmels Throne, Gleicher Gott von Ewigkeit Mit dem Vater und dem Sohne, Der betrübten Trost und Freud, Allen Glauben, den ich find, Hast du in mir angezünd', Über mir in Gnaden walte, Ferner deine Gnad erhalte.
Deine Hilfe zu mir sende, |
7. |
REZITATIV Tenor |
Ihr Heiligen, erfreuet euch, Eilet, euren Gott zu loben, Das Herze sei erhoben Zu Gottes Ehrenreich, Von dannen er auf dich, Du heilge Wohnung, siehet Und ein gereinigt Herz zu sich Von dieser eitlen Erde ziehet. Ein Stand, so billig selig heißt, Man schaut hier Vater, Sohn und Geist, Wohlan, ihr Gott erfüllte Seelen, Ihr werdet nun das beste Teil erwählen, Die Welt kann euch kein Labsal geben, Ihr könnt in Gott allein vergnügt und selig leben.
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8. |
ARIE Tenor |
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9. |
REZITATIV Sopran Baß |
Kann wohl ein Mensch zu Gott in Himmel steigen? Der Glaube kann den Schöpfer zu ihm neigen. Er ist oft ein zu schwaches Band.
Gott führet selbst und stärkt des Glaubens Hand, Wie aber, wenn des Fleisches Schwachheit wollte weichen? Des Höchsten Kraft wird mächtig in den Schwachen. Die Welt wird sie verlachen. Wer Gottes Huld besitzt, verachtet solchen Spott. Was wird ihr außer diesem fehlen? Ihr einzger Wunsch, ihr alles ist in Gott. Gott ist unsichtbar und entfernet.
Wohl uns, daß unser Glaube lernet, Ihr Leib hält sie gefangen.
Des Höchsten Huld befördert ihr Verlangen;
Da er den Glauben nun belohnt
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10. |
ARIE Sopan Baß |
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11. |
REZITATIV Baß |
Wohlan demnach, du heilige Gemeine, Bereite dich zur heilgen Lust, Gott wohnt nicht nur in einer jeden Brust, Er baut sich hier ein Haus, Wohlan, so rüstet euch mit Geist und Gaben aus, Daß ihm sowohl dein Herz als auch dies Haus gefalle.
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12. | CHORAL |
Sprich Ja zu meinen Taten, Hilf selbst das Beste raten, Den Anfang, Mittel und Ende, Ach Herr, zum Besten wende.
Mit Segen mich beschütte,
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