1. |
REZITATIV Tenor |
Erwünschtes Freudenlicht, Das mit dem neuen Bund anbricht Durch Jesum, unsern Hirten, Wir, die wir sonst in Todes Tälern irrten, Empfinden reichlich nun, Wie Gott zu uns den längst erwünschten Hirten sendet, Der unsre Seele speist Und unsern Gang durch Wort und Geist Zum rechten Wege wendet. Wir, sein erwähltes Volk, Empfinden seine Kraft, In seiner Hand allein Ist, was uns Labsal schafft, Was unser Herze kräftig stärket, Er liebt uns, seine Herde, Die seinen Trost und Beistand merket, Er ziehet sie vom Eitlen, von der Erde, Auf ihn zu schauen Und jederzeit auf seine Huld zu trauen. O Hirte, so sich vor die Herde gibt, Der bis ins Grab und bis in Tod sie liebt, Sein Arm kann denen Feinden wehren, Sein Sorgen kann uns Schafe geistlich nähren, Ja, kömmt die Zeit, durchs finstre Tal zu gehen, So hilft und tröstet uns sein sanfter Stab; Drum folgen wir mit Freuden bis ins Grab, Auf, eilt zu ihm, verklärt vor ihm zu stehen.
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2. |
ARIE Sopran Alt |
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3. |
REZITATIV Tenor |
So freuet euch, ihr auserwählten Seelen, Die Freude gründet sich in Jesu Herz, Dies Labsal kann kein Mensch erzählen, Die Freude steigt auch unterwärts Zu denen, die in Sündenbanden lagen, Die hat der Held aus Juda schon zerschlagen, Ein David steht uns bei, Ein Heldenarm macht uns von Feinden frei. Wenn Gott mit Kraft die Herde schützt, Wenn er im Zorn auf ihre Feinde blitzt, Wenn er den bittern Kreuzestod Vor sie nicht scheuet, So trifft sie ferner keine Not, So lebet sie in ihrem Gott Erfreuet, Hier schmecket sie die edle Weide Und hoffet dort vollkommne Himmelsfreude.
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4. |
ARIE Tenor |
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5. | CHORAL |
Herr, ich hoff je, du werdest die In keiner Not verlassen, Die dein Wort recht als treue Knecht Im Herzen und Glauben fassen, Gibst ihnī bereit die Seligkeit Und läßt sie nicht verderben, O Herr, durch dich, bitt ich, laß mich Fröhlich und willig sterben.
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6. | CHOR |
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