1. | CHORAL |
Wo Gott, der Herr, nicht bei uns hält, Wenn unsre Feinde toben, Und er unser Sach nicht zufällt Im Himmel hoch dort oben, Wo er Israel Schutz nicht ist Und selber bricht der Feinde List, So istīs mit uns verloren. |
2. |
REZITATIV Alt |
Was Menschenkraft und Witz anfäht, Soll uns billig nicht schrecken; Denn Gott der Höchste steht uns bei Und machet uns von ihren Stricken frei, Er sitzet an der höchsten Stätt, Er wird ihrīn Rat aufdecken. Die Gott im Glauben fest umfassen, Will er niemals versäumen noch verlassen, Er stürzet der Verkehrten Rat Und hindert ihre böse Tat. Wenn sieīs aufs klügste greifen an, Auf Schlangenlist und falsche Ränke sinnen, Der Bosheit Endzweck zu gewinnen, So geht doch Gott ein ander Bahn, Er führt die Seinigen mit starker Hand Durchs Kreuzesmeer in das gelobte Land, Da wird er alles Unglück wenden, Es steht in seinen Händen. |
3. |
ARIE Baß |
Gleich wie die wilden Meereswellen Mit Ungestüm ein Schiff zerschellen, So raset auch der Feinde Wut Und raubt das beste Seelengut, Sie wollen Satans Reich erweitern, Und Christi Schifflein soll zerscheitern.
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4. |
ARIE Tenor |
Sie stellen uns wie Ketzern nach, Nach unserm Blut sie trachten, Noch rühmen sie sich Christen auch, Die Gott allein groß achten, Ach Gott, der teure Name dein Muß ihrer Schalkheit Deckel sein, Du wirst einmal aufwachen. |
5. |
CHOR und REZITATIV Alt Tenor Baß |
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6. |
ARIE Tenor |
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7. | CHORAL |
Die Feind sind all in deiner Hand, Darzu all ihr Gedanken, Ihr Anschläg sind dir, Herr, bekannt, Hilf nur, daß wir nicht wanken, Vernunft wider den Glauben ficht, Aufs Künftge will sie trauen nicht, Da du wirst selber trösten.
Den Himmel und auch die Erden
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