1. | CHOR |
Nimm, was dein ist, und gehe hin.
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2. |
ARIE Alt |
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3. | CHORAL |
Was Gott tut, das ist wohl getan, Es bleibt gerecht sein Wille, Wie er fängt meine Sachen an, Will ich ihm halten stille, Er ist mein Gott, Der in der Not Mich wohl weiß zu erhalten; Drum laß ich ihn nur walten.
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4. |
REZITATIV Tenor |
Wo die Genügsamkeit regiert Und überall das Ruder führt, Da ist der Mensch vergnügt Mit dem, wie es Gott fügt. Dagegen, wo die Ungenügsamkeit das Urteil spricht, Da stellt sich Gram und Kummer ein, Das Herz will nicht zufrieden sein, Und man gedenket nicht daran, Was Gott tut, das ist wohlgetan.
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5. |
ARIE Sopran |
Genügsamkeit Ist ein Schatz in diesem Leben, Welcher kann Vergnügung geben In der größten Traurigkeit; Denn es lässet sich in allen Gottes Fügung wohl gefallen Genügsamkeit.
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6. | CHORAL |
Was mein Gott will, das gescheh allzeit, Sein Will, der ist der beste, Zu helfen den' er ist bereit, Die an ihn glauben feste, Er hilft aus Not, der fromme Gott, Und züchtiget mit Maßen, Wer Gott vertraut, fest auf ihn baut, Den will er nicht verlassen.
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