Last Updated: Jan. 30, 2001
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Mit Fried und Freud fahr ich dahin (BWV 125)

 

 

1. CHORAL Mit Fried und Freud fahr ich dahin
In Gottes Willen,
Getrost ist mir mein Herz und Sinn,
Sanft und stille,
Wie Gott mir verheißen hat,
Der Tod ist mein Schlaf worden.

 

2. ARIE
Alt
Ich will auch mit gebrochnen Augen
Nach dir, mein treuer Heiland, sehn.
Wenn gleich des Leibes Bau zerbricht;
Doch fällt mein Herz und Hoffen nicht,
Mein Jesus sieht auf mich im Sterben
Und lässet mir kein Leid geschehn.
 
3. REZITATIV
Baß
O Wunder, daß ein Herz
Vor der dem Fleisch verhaßten Gruft und gar des Todes Schmerz
Sich nicht entsetzet.
Das macht Christus, wahrŽ Gottes Sohn,
Der treue Heiland,
Der auf dem Sterbebette schon
Mit Himmelssüßigkeit den Geist ergötzet,
Den du mich, Herr, hast sehen lan,
Da in erfüllter Zeit ein Glaubensarm das Heil des Herrn umfinge,
Und machst bekannt
Von dem erhabnen Ort den Schöpfer aller Dinge,
Daß er sei das Leben und Heil,
Der Menschen Trost und Teil,
Ihr Retter vom Verderben
Im Tod und auch im Sterben.

 

4. ARIE
Tenor
Baß
Ein unbegreiflich Licht erfüllt den ganzen Kreis der Erden.
Es schallet kräftig fort und fort
Ein höchst erwünscht Verheißungswort,
Wer gäubt, soll selig werden.
 
5. REZITATIV
Alt
O unerschöpfter Schatz der Güte,
So sich uns Menschen aufgetan,
Es wird der Welt,
So Zorn und Fluch auf sich geladen,
Ein Stuhl der Gnaden
Und Siegeszeichen aufgestellt,
Und jedes gläubige Gemüte
Wird in sein Gnadenreich geladen.

 

6. CHORAL Er ist das Heil und selge Licht
Für die Heiden,
Zu erleuchten, die dich kennen nicht,
Und zu weiden,
Er ist deins Volks Israel
Der Preis, Ehr, Freud und Wonne.

 


Initially input Pothárn Imre (potimi@matavnet.hu).